Fechsung

Das Loch im Teppich

Es geschah aber zu der Zeit die gar noch nicht weit da war der Rt Eisenbeis OÄ als die Sassenschaft beschloss, dass die Burg am Cotopaxi, unser Schloss, des Mammon wegen aufgegeben werden muss. Aus Quito, so der Schluss, man fort nun ziehen muss wegen, und das ist ein Segen, weil wir nun im Tale drunten kostenlos ne Bleibe gefunden und zudem wohl auch, weil im Tale drunten die meisten Sassen ihre Heimburg jetzt besassen. Der Junker Hartmut lud uns ein zukünftig bei ihm als Gast zu sein. doch bevor wir dieses nutzen konnten hatte an der alten Burg jetzt gar die Besitzerin gefunden noch so manches Haar So hat nach achtunddreissig Jahr kein Pinselstrich die Wand geziert was zu Kritik von ihr sehr führt Und auch dort wo man die Hände und auch andres wusch geriet jener Ort schnell in Verdruss So musste denn der Meister Tito ran und stellte brav auch seinen Mann gepinselt hat er alles ziemlich schnell die Burg war wieder ganz schön hell und auch die Decke die vom Lampenschein nicht mehr ganz von Flecken rein kam am Schlusse dann noch dran. Im Verlaufe dieser Renovierung kam das Podest wo einst der Thron ebenfalls nicht davon. Es wurde also weggetragen. Doch der Schreck schlug auf den Magen: Dort wo es einst gestanden war war kein Teppichboden garnicht da !! Das Loch, das sollte noch fuer Schrecken uns manche Tage dann eindecken. Denn wo suchet man nach all der Zeit solch Teppichboden weit und breit ? Zwar gab es der Reste eins, zwei und auch drei Doch der groesste Rest, er war nicht dabei Dabei hatte er vor wenigen Tagen noch gezieret den Teppich be-lagen. Hilfe kam dann doch herbei von den Teppichfritzen die daraus künstlerisch das Loch zuflickten, ei der Daus. Und auch das Wasserhaehnchen nicht mehr tropft so sah am Schluss das Lokal manierlich aus und man hofft dass es bei der Übergabe ohn Gemeckre geht weil ja nun alles wunschgemäss piekfein sauber steht. Mit dem Umzug Mitte Brachmond flott in die neue Burg gings im Galopp in zwei, drei Stunden ohne grosse Reiberei war der Spuk dann auch vorbei und ausgeschmueckt und aufgestellt die Sassenschaft herbeigesellt sieht alles nun recht huebsche aus So ganz als waern wir länger dorten schon zuhaus. Nun fehlt nur noch der neuen Burg Tribut zu zollen und wie wir sie bennenen wollen. Vorgeschlagen wurd einstweilen Burg am Cotopaxi, so wie es bisher war. Darüber befindt recht bald die Sassenschar. Lulu