Ahallritt des Ritters Inca

 

    

         Ritter Inca der Maya- Phile

           GU, Ez, Erb   ( 4.10.114)

           Grosshennrich Willibert

                       27.8.1935

         Gestorben am 30.8. a.U.163

                                                                        

 

Vielliebe Sassen und Freunde im Uhuversum, Schlaraffen hört,

Senkt die Schwerter, umflort die Banner,

Tief betroffen geben wir Euch zu kund und wissen, dass unser Gründungsritter Inca der Maya-Phyle nach 49 Jahren Treue zu unserm Bund, den letzten Ritt gen Ahall angetreten hat.

Er trat in der Tenochtitlan (358) unserem Bund bei, kam dann durch seine Profanei nach Quito, wo er zusammen mit drei weiteren Sassen einen Stammtisch gründete, welcher florierte und durch die Spiegelkonformen Instanzen zu der Reychsgründung führte. Leider wurde Rt. Inca schon bald nach Germanien zurückgerufen, aber Uhu sei Dank gedieh das Reych auch ohne ihn. Er blieb uns während all dieser Zeyt als Fahrender treu, kümmerte sich auf die Distanz um die Geschehnisse, brachte den einen oder anderen Ratschlag ein, immer um das Wohl ”seines” Reyches bemüht, dem er mit zur Geburt verhalf.

Mit ihm haben wir nun den letzten noch unserm Reyche treu gebliebenen Gründungsritter verloren. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren und ihn stets in unseren Herzen tragen.

 

Am 6. Des Herbstmond   a.U.163 

Mit wehmutsvollen Trauerlulus:

Das Oberschlaraffat                                                           Das Kantzlerambt

Rt. Eisenbeis OÄ      Rt. Buringo  OK                                        Rt. Ski-Spitz

Der Umzug

 

Wenn man umzieht, kann man einiges erleben.

So erging es auch den Schlaraffen des Schlaraffenreiches Perla Andina in Quito.

Im Vorfeld ist als höchst lobenswert zu erwähnen, dass unser Junker Hartmut dem Reyche drei Räume im Untergeschoss seines Wohnhauses in der Primavera II zur Verfügung stellte.

Damit waren wir in der Lage, den bereits seit längerer Zeit geplanten Umzug in eine neue kostengünstigere Burg zu planen und umzusetzen.

Zunächst einmal musste dafür aber sowohl die neue als auch alte Burg so instandgesetzt werden, dass sie übergeben bzw. übernommen werden konnte, was natürlich mit erheblichem Aufwand sowohl an Nerven als auch Mammon verbunden war.

Ein Malermeister wurde uns von Jk Hartmut empfohlen, denn seit 1984 war in dem Lokal der früheren Burg kein Pinselstrich  getan worden. Und die rundum in der Burg angebrachte Holzvertäfelung war ebenfalls zu renovieren. Dabei hofften wir vergebens, dass die Tochter der 96jährigen Eigentümerin (Carmen Ochoa) übersehen würde, dass auch die Decke der Burg mit einem neuen Anstrich zu versehen sei. Sie bemerkte das erst kürzlich, weil die vier Kronleuchter nun abgenommen worden waren und dort wo Glühbirnen den Saal beleuchteten, nun dunkle Flecke waren.

Ferner war irgendwann einmal der Deckel des WC-Wasserbehälters herabgefallen und da er aus Porzellan bestand, zersprungen und notdürftig geflickt worden. Und auch das WC war neben dem Handwaschbecken ersatzbedürftig. Bei der Ortsbesichtigung bemerkte ich der Doña Carmen gegenüber, dass wenn schon die Installationen des Bades eine Erneuerung erführen, sie doch auch gleich einen neuen Fliesenbelag für die ca. 1,5 qm grosse Badfläche spendieren solle. Dem stimmte sie zu und so fuhren wir zu EDESA, Avda. 6 de Diciembre mit Eloy Alfaro. Dort erstanden wir das neue WC, das zugehörige Wasserreservoir und auch das Handwaschbecken. Zusätzlich suchten wir einvernehmlich mit Frau Carmen (via Whatsapp)die passenden Bodenfliessen aus die sie dann samt Arbeitslohn klaglos übernahm.

Wie waren wir (Rt. Eisenbeis, Rt. Hörmal und ich) aber überrascht, als wir anderntags nun die o.a. installierten Gegenstände begutachten wollten, dass unser lieber Meister Tito mit dem Putzlappen herumwerkelte. Das Abstellhähnchen zum Wasserbehälter sei undicht und das was er besorgt hatte, habe ein anderes Maß. Alles wäre eine Angelegenheit von Minuten gewesen, wenn man denn den Hauptabstellhahn der Wasserleitung für das Lokal gefunden hätte......Weder der Verwalter des  Gebäudes El Triangulo, noch der Hauswächter noch die Eigentümerin wussten, wo der sich befand.

Es blieb nichts anderes übrig, als für 1 Stunde den Hauptwasserzufluss des gesamten Gebäudes abzustellen und dann zur Auswechslung des inzwischen besorgten korrekten Abstellhahnes überzugehen.

Nachdem dies geschehen war und auch der Wandanstrich sowie die Küchenbodenreinigung von Erfolg gekrönt war, konnte der Umzug in die neue Burg erfolgen. Zuvor war zu Mitte Brachmond die neue Burg fertiggestellt worden. Am 16.6. stand dann  kurz vor acht Uhr der Umzugs-LKW in der Strasse La Pradera und die Beladung des Mobiliars konnte beginnnen. Die vier Männer waren fleißig und nach knapp einer Stunde war alles verladen. Zwischendurch erfolgte eine weitere Überraschung: Dort, wo das Podest zur Aufnahme des Thrones stand, hatte man seinerzeit den Teppichboden ausgeschnitten. Dort klaffte nun ein Riesenloch !

Um dieses zu füllen, war dann die Idee aufgekommen, den vor dem Thron liegenden Teppich gleicher Qualität zu nutzen.

Am gestrigen Freitag herrschte dann grosse Aufregung. Rt. Eisenbeis hatte sich zum bisherigen Lokal begeben um dort den Maler beim Anstrich der Decke zu begutachten. Er stellte mit Schrecken fest, dass sich das Stück Teppichboden nun nicht mehr in der Burg befand.  Das klärte sich aber dann auf, weil Rt. Ski-Spitz mitteilte, er habe dieses Stück mitgenommen. Aber das war ein Trugschluss, denn es handelte sich um ein relativ kleines Reststück, der sich einstmals vor dem Thron befindliche umbördelte Teppich gleicher Qualität blieb und bleibt verschwunden. Dennoch konnten die Experten am Montag drauf mittels anderweitiger Reststücke den  Teppichboden so herrichten, dass er in künstlerischer Gestaltung das „Loch“ kaschierte. Darüber hinaus und weil entlang der Stirnwand des Lokals wo sich vorher das Podest zum Thron befunden hatte, ein ca. 5 cm breiter Streifen ohne Teppichboden klaffte, befestigte Rt. Ski-Spitz eine Fußbodenleiste die er mit gleicher Farbe wie die rundumlaufende Holzvertäfelung versah.

Damit konnte dann das Lokal am heutigen Montag der zu unser aller Überraschung anwesenden  96jährigen  Eigentümerin übergeben werden.

Ein Stück Geschichte der Perla Andina konnte nach rund 38 Jahrungen abgeschlossen werden.

Mittlerweile – und da ist zuvörderst unserem Rt. Ski-Spitz zu danken- ist die neue Burg vollständig eingerichtet, sogar die Abklatsche zur Reichsgründung u.a. sind aufgehängt und Reinigungs- sowie Toilettenartikel sowie eine gespendete Kaffeemaschine sind vorhanden. Auch unser Rt. Don Andi-Quarius hat Aktenordnung geschaffen, was lobend zu erwähnen ist.

Rt. Ski-Spitz hat mittlerweile ebenfalls das Treppengeländer an der Außen-Treppe angebracht , vier  zerkratzte Tische aufgemöbelt und aufgestellt und auch einen Kleiderschrank beigebracht.

Es bleibt nun dem Reychsadelsmarschall vorbehalten, sowohl dem Junker Hartmut als auch den Rittern Eisenbeis, Hörmal und Don Andi-Quarius vermittels Titulln zu danken.

Cumbayá, den  11. des Brachmondes a.U. 163

Bur(r)o-Kratex

Fechsung

Das Loch im Teppich

Es geschah aber zu der Zeit die gar noch nicht weit da war der Rt Eisenbeis OÄ als die Sassenschaft beschloss, dass die Burg am Cotopaxi, unser Schloss, des Mammon wegen aufgegeben werden muss. Aus Quito, so der Schluss, man fort nun ziehen muss wegen, und das ist ein Segen, weil wir nun im Tale drunten kostenlos ne Bleibe gefunden und zudem wohl auch, weil im Tale drunten die meisten Sassen ihre Heimburg jetzt besassen. Der Junker Hartmut lud uns ein zukünftig bei ihm als Gast zu sein. doch bevor wir dieses nutzen konnten hatte an der alten Burg jetzt gar die Besitzerin gefunden noch so manches Haar So hat nach achtunddreissig Jahr kein Pinselstrich die Wand geziert was zu Kritik von ihr sehr führt Und auch dort wo man die Hände und auch andres wusch geriet jener Ort schnell in Verdruss So musste denn der Meister Tito ran und stellte brav auch seinen Mann gepinselt hat er alles ziemlich schnell die Burg war wieder ganz schön hell und auch die Decke die vom Lampenschein nicht mehr ganz von Flecken rein kam am Schlusse dann noch dran. Im Verlaufe dieser Renovierung kam das Podest wo einst der Thron ebenfalls nicht davon. Es wurde also weggetragen. Doch der Schreck schlug auf den Magen: Dort wo es einst gestanden war war kein Teppichboden garnicht da !! Das Loch, das sollte noch fuer Schrecken uns manche Tage dann eindecken. Denn wo suchet man nach all der Zeit solch Teppichboden weit und breit ? Zwar gab es der Reste eins, zwei und auch drei Doch der groesste Rest, er war nicht dabei Dabei hatte er vor wenigen Tagen noch gezieret den Teppich be-lagen. Hilfe kam dann doch herbei von den Teppichfritzen die daraus künstlerisch das Loch zuflickten, ei der Daus. Und auch das Wasserhaehnchen nicht mehr tropft so sah am Schluss das Lokal manierlich aus und man hofft dass es bei der Übergabe ohn Gemeckre geht weil ja nun alles wunschgemäss piekfein sauber steht. Mit dem Umzug Mitte Brachmond flott in die neue Burg gings im Galopp in zwei, drei Stunden ohne grosse Reiberei war der Spuk dann auch vorbei und ausgeschmueckt und aufgestellt die Sassenschaft herbeigesellt sieht alles nun recht huebsche aus So ganz als waern wir länger dorten schon zuhaus. Nun fehlt nur noch der neuen Burg Tribut zu zollen und wie wir sie bennenen wollen. Vorgeschlagen wurd einstweilen Burg am Cotopaxi, so wie es bisher war. Darüber befindt recht bald die Sassenschar. Lulu

 

 

Die Sassenschaft der Perla Andina, welche schon seit vielen Monden regelmässig sippt,durfte am 20. des Hornungs a.U. 163 den Einrytt des Landesvaters, Rt. Glühbirne celebrieren, welcher die lange und kostspielige Reise aus Porta Alegre zu
uns nach Quito nicht scheute. Er überraschte uns mit einem Koffer voller
sehnlichst erwarteten Drucksachen, und einer geheimnisvollen Tüte, welche,
wie sich herausstellte, die zu verleihenden 3 b Orden an die Ritter Buringo,
Violón und Eisenbeis enthielt. Mit einer feyerlichen Zeremonie wurden diese
anschliessend den zu ehrenden Rittern umgehängt. Auch Ritter Bur(r)o-Kratex
wurde für seine 40-jährige Zugehörigkeit zu Schlaraffia geehrt. Rt.
Glühbirne informierte uns über das neue AVS System, sowie über die
allgemeine Lage der Reyche im LVLA wie auch im restlichen Uhuversum. Er
freute sich über die vielen neuen Gesichter an unserer Junkertafel, und
hofft mit uns, dass diese bald zu Rittern werden. Die Perla Andina gedeiht
und hofft auf viele Einritte in der laufenden Jahrung.

     

 

Nach unzähligen Verschiebungen der verschiedensten Gründe, war es am 5. des
Hornung a.U.163 endlich soweit. Unser Junker Leo, welcher schon bangte, dass
er auf seiner taufrischen Ritterrüstung sitzen bliebe, wurde feyerlich zum
Ritter geschlagen. Dies ging nun plötzlich so schnell, dass er nicht einmal
Zeyt hatte, auf dieses feyerliche Ereignis ein Liebesmahl zuzubereiten. Er
holte dies zur Wahlschlaraffiade und anlässlich des Einritts unseres
Botschafters, Rt. Achat'z in Form einer hervorragenden Gulaschsuppe nach.
Ihm wurde an jenem Tag bereits ein verantwortungsvolles Ambt zugesprochen
und zwar jenes des Reychsschatzprüfers.

Die eigentliche Ritterarbeit hat er schon Monde zuvor mit Erfolg aus der
Rostra vorgetragen und beim Junkermeister abgeliefert. Thema: Deichbau und
schwimmende Wohnungen in den Niederlanden.

Nach dem letzten Ritterschlag des Ritter Fossavicus im Lenzmond der profanen
Jahrung 2017, weilt nun endlich wieder ein neues Gesicht an der Rittertafel.
Mögen ihm bald einige aus der gut besetzten Junkertafel folgen.




Schlaraffen hört !
Senkt die Schwerter und umflort die Banner!
Tief betroffen geben wir Euch kund und zu wissen, dass Oho unser Reych schwer geschlagen hat. 
Unser verdienter und seit vielen Jahrungen Fahrende

       Ritter Picaflor der flatterhafte Genusspecht
       Urs, Ez, Erb (13.1.122)
(profan: Dr. Sepp Dabringer, geb. am 27.01.1942 in Klagenfurt/Oesterreich)

musste nach über 40-jähriger Treue zu unserem Bund im 79 ten Lebensjahr stehend, nach
schwerer Bresthaftigkeit den letzten Ritt in die lichten Gefilde Ahalls antreten, um daselbst
von der großen Rittertafel ein wachsames Auge auf das Geschehen im allerhöchsten und
allerschnellsten Reyche des Uhuversums, seine Perla Andina, zu werfen.
Ritter Picaflor war einer der noch wenigen Erzschlaraffen der Perla Andina, gehörte also
unserem Bund seit dem 13. Des Eismonds a.U. 122 an und bekleidete bis zu seinem damaligen Wegzug nach Ammann/Jord. die Aemter eines OI und OÄ.
Ritter Picaflor war ein Lebemann, schlagfertig, Inhaber der Duellkette, mit einem Helm voller
Blitzahnen. Er stellte zum damaligen Feldlager und späterer Coloney stets seine Heimburg
mit Lethe und Quell zur Verfügung. Mit seiner Einsatzfreude, seiner fröhlichen Wesensart
sowie seiner gelebten Freundschaft war er der Schlaraffe, welcher den güldenen Ball fliegen
liess, dass es uns allen eine Freude war.
Leider wurde er als Diplomat schon bald wieder in neue Länder berufen, welche meist
uhufinster waren. Der Perla Andina blieb er aber stets Treu und verbunden
Wir werden Ritter Picaflor stets ein ehrendes Andenken bewahren und ihn für immer in
unseren Herzen tragen.

Mit wehmutsvollem Trauerlulu

Das Oberschlaraffat Das Kanzlerambt
Rt. Buringo, OÄ, Rt. Bur(r)o-Kratex, OK Rt. Ski-Spitz
Quito am 4. des Christmondes a.U. 162

ChimborazoR.G.u.H.z.!
 
Vielliebe Schlaraffenfreunde der Perla Andina,
Vielliebe Sassen der Perla Andina,
 
Vorerst will ich mich bei all jenen die uns Festtagsgrüsse geschickt haben, uhuherzlichst bedanken. Ich hoffe, Ihr habt alle ein wunderschönes Uhubaumfest im Kreise Eurer Angehörigen verbracht, seid wohlauf und freut Euch mit uns auf die Jahreswende, zu welcher ich im Namen aller Sassen der Perla Andina mit Euch anstoße.

ChimborazoR.G.u.H.z.!
Schlaraffen hört!

Das allerhöchste und allerschnellste Reych im Uhuversum, die fröhliche Perla Andina, in der Mitte der Welt gelegen, lädt alle Ritter, Junker und Knappen nebst Tross auf das hertzlichste zur Festsippung am 7. des Brachmondes a.U.149 ein.